Beim Kondolieren den richtigen Ton treffen

 
Schwerer fällt wohl kaum ein Brief: Kondolenzschreiben sind auch für Vielschreiber eine schwierige Aufgabe. Den richtigen Ton zu treffen, fällt schwer – umso mehr, wenn die Routine beim Briefeschreiben in der modernen Zeit etwas verloren gegangen ist. Statt selbst um passende Worte zu ringen, bietet es sich deshalb an, auf bewährte Formulierungen zurückzugreifen.

 
Ein kleiner Leitfaden

Beginnen Sie mit einem klassischen Gruß, also etwa „Liebe (r) ...“ oder „Sehr geehrte(r) …“. Im Anschluss erklären Sie, warum Sie schreiben und Ihr Beileid bekunden: „Ich kann noch nicht fassen …“, „Wir sind sehr traurig …“ oder gegenüber Kollegen oder entfernteren Bekannten auch förmlicher „Mit großem Bedauern haben wir erfahren, dass …“ oder „sprechen unser Beileid aus zum Tod …“.

Eine persönliche Note, etwa das Erwähnen gemeinsamer Erlebnisse, freut die Hinterbliebenen: „Gerne erinnere ich mich daran, wie wir gemeinsam …“

Schließen Sie mit einem warmherzigen Gruß, vielleicht: Ein „Sei umarmt, Dein …“ oder „Mit stillem Gruß …“.

Schreiben Sie eher kurz – das ist für Sie als Verfasser einfacher und die Familie wird wahrscheinlich viele Kondolenzschreiben erhalten, die sie alle lesen wird. Und schreiben Sie mit der Hand, keinesfalls auf dem PC oder per Kurznachrichtendienst auf dem Handy – denn ein Kondolenzschreiben ist immer eine zutiefst persönliche Mitteilung.